• info@hot-sound.de
  • +49 4471 708830
  • Kostenloser Paketversand
    innerhalb DE ab 29€
  • Händlerbund Käufersiegel
  • Zertifizierter RCF-Händler
  • Zertifizierter db Technologies-Händler

Mischpulte - Wie sie funktionieren, was sie können und wie sie aufgebaut sind

Mischpulte werden vornehmlich in der Musikproduktion und in der Veranstaltungstechnik eingesetzt. Es wird zwischen diversen Arten von Mischpulten unterschiedenen, mit denen Lichtanlagen gesteuert werden oder Videodateien reguliert werden. Die Audio-Mischpulte sind die wohl bekanntesten und am häufigsten in der Musikproduktion verwendete Art.

Wie funktioniert ein Mischpult?

Mischpulte haben bestimmte Ein- und Ausgänge. Der Mikrofon-Input wird über die XLR Buchse geregelt, die bei einigen Geräten auch als symmetrische Klinkenbuchse ausgeführt wurde. Bei DJ-Mixern sind oftmals auch Cinch Buchsen vorhanden.

Inserts

Oft verfügen Mischpulte über diverse Inserts. Über sie werden weitere Geräte angeschlossen, die über Effektgeräte oder dynamische Prozessoren in den Musik Channel eingespeist und reguliert werden können. Dadurch kann die gespielte Musik weiter beeinflusst werden.

Tape-In

Ein zweiter Input Anschluss ist der Tape-Input, über den Signale einer Rekorder Spur in den Channel eingeführt und zurückgeführt werden können.

Direct Out

Einige Mischpulte verfügen zusätzlich noch über einen Direct Out. Dieser Anschluss dient zum Hinzufügen und Zuschalten eines Multitrack-Recorders.

Aux Sends

Die Aux Sends sind mehrfach am Mischpult angebracht. Sie leiten die Signale an die separaten Mixgeräte, die die jeweilige Monitoranlage ansteuern. Diese Aux Sends sind in der Fachsprache als Effekt-Sends, Cue-Sends oder Foldbacks bekannt.

Cue

Der Channel „Cue“ dient ebenfalls zur Regelung der Lautstärke und wird vornehmlich als Kopfhörerverstärker für den Aufnahmeraum eingesetzt.

Equalizer

Der Equalizer regelt den Klang der einzelnen Mixkanäle und ist der Hauptschalter. Er funktioniert über zwei bis vier Regler und einen einfachen Festfrequenz-EQ.

Peak Leuchten

Die Peak Leuchte signalisiert die Übersteuerung des Signals und erlaubt ein komfortables Agieren am Ein- und Ausschalten des Equalizers.

Pan

Beim Pan wird das Signal zwischen zwei Kanälen und Subgruppen aufgeteilt. Dadurch wird die Position des Kanalsignals im Stereofeld signalisiert.

PFL

Mit dem PFL (Pre Fade Listen) wird ein Kanalsignal aus dem Fader ausgekoppelt. Damit wird das Signal auf das Fadenkreuz gekoppelt und der Monitorlautsprecher geschaltet.

Inline -und Split-Mischpulte

Wer privat oder beruflich mit einem Mischpult arbeitet, der wird sich ein wenig mit den feinen, aber kleinen Unterschieden der einzelnen Anlagen und Mischpulte auskennen.

Im semiprofessionellen Bereich kommen meistens Split-Mischpulte zum Einsatz. Das Gegenstück sind digitale Hardware Mischpulte.

Diese funktionieren nach dem sogenannten Inline-Prinzip. Welche Vor- und Nachteile die beiden Mischpulttypen haben, werden im Folgenden vorgestellt.

Split-Mischpulte

Ein Split-Mischpult ist im Aufbau mit einem klassischen Mixer zu vergleichen. Die zentralen und wichtigen Elemente sind Subgrippen, Mastersektionen und Eingangskanäle. Die Eingangskanäle lassen sich mit den Subgruppen routen. Diese steuern wiederum die Audio-Spuren der Multitrack-Recorder.

Die Recorder Ausgänge sind über Track-Returns an Subgruppenanteile zurückgeführt, die über einen Tape-Monitor geregelt werden.

Inline-Mischpulte

Ein Inline Mischpult kommt vornehmlich im Bereich des Recordings zum Einsatz. Dabei wird jeder Kanal Zug vertikal auf zwei Kanäle aufgeteilt, so dass Mic Inputs über einen Ein- wie Ausgang verfügen. Durch diesen Aufbau kann das aufzunehmende Signal, bzw. Tonspur über zwei Wege zum Zwischenmixer geleitet werden.

Der Zugang erfolgt entweder über den Direktausgang oder den Subgruppen. Diese wiederum sind mit den Track Sends der Kanäle verbunden. So können die einzelnen Spuren, selbst bei laufenden Kanälen, angehört werden. Der Mix im Eingangssignal kann mit einem Flip- oder Reserveschalter dann verbunden werden.

Das Digitale Mischpult

Das digitale Mischpult setzt auf digitale Signalverarbeitung. So wird der Originalton nicht verfälscht. Sie gelten heute als die technischen Errungenschaften in der Tonverarbeitung.

Vergleicht man ein digitales Mischpult mit einem Analogen, so fallen unterschiedliche Vorteile auf:

Vorteile:

  • Platzsparend
  • Verlustfreie Signalübertragung
  • Anschluss von Effektgeräten möglich
  • Interne Effekte (Echo, Flanger, Reverb usw.)

Mischen über Softwares

Im Zeitalter der Technologie ist es auch nicht verwunderlich, dass das Mixen von Musik digitalisiert wird. Im Alltag bedeutet dies: Mixen über den Computer und speziell entwickelter Mischpult Softwares.

DJ Controller, bei denen die zentralen Systemkomponeten bereits auf dem Rechner installiert sind. Softwares zum Mixen sind dabei genauso vielfältig wie Mischpulte selbst.

Das Besondere an dieser Form der Mischpulte ist, dass die auf der Festplatte aufgenommenen Spuren abgemischt werden. Was uns grafisch auf dem Bildschirm entgegen springt, ist demnach eine digitale Kopie klassischer Mischpulte.

Fazit

Das Mischpult ist unsere heutige Form der Tonspuraufnahme. Verschiedene Quellen wie elektronische Klangerzeuger oder Mikrofone werden dabei als Tonsignale aufgenommen und über Frequenzzugänge zusammengefügt.

Mischpulte für unterschiedliche Zwecke, haben unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. So werden in Tonstudios zur Klangaufnahme und -abmischung andere Mischpulte eingesetzt, als DJs oder Live Musiker verwenden.

Verschiedene Audio Mischkonsolen sind als Digitalmixer, Analogmixer oder auch Powermixer erhältlich.

Zuletzt angesehen
XX1
XX2
XX3